Leider haben wir bis heute nicht mehr viel Zeit gehabt euch von unseren letzten Tagen zu berichten. Um nicht aus der Chronologie zu fallen, folgt zunächst ein kurzer Bericht zur 2. Hälfte unserer viertägigen Bolivien-Tour.
3. Tag
Am 3. Tag sind haben wir an vielen Bergseen (Laguna) inmitten einer sonst sehr trockenen Gebirgs-/Wüstenregien halt gemacht. Gesehen haben wir alle populären Lagunen, die da wären:
- Laguna Colorada (sonnenstandabhängige Planktonfarbe bestimmt Farbe des Sees: blau -> rot)
- Laguna Verde (viele Flamingos)
- Laguna Blanca
- noch eine andere Laguna (auch viele Flamingos)
In der sonst sehr lebensfeindliche südwestliche Region Bolivien hätten wir Flamingos eigentlich nicht erwartet. Der Anblick dieser eher grazielen Geschöpfe in dieser Landschaft aus Stein, Staub und etwas Wasser ist schon etwas ganz besonders.
Ansonsten haben wir nach viele seltsame Felsformationen aus verschiedensten Gesteinsarten besichtigt und dort glücklicherweise auch noch ein Chinchilla (oder etwas verwandetes) sehen können.
Bernie und Roman (siehe auch Photos dort), zwei Östereicher aus unserer sechsköpfigen Gruppe, haben sogar noch einen Fuchs entdecken können.
Weiterhin gab es vielleicht noch eine handvoll Vogelarten und so etwas wie Rehe.
Übernachtet haben wir wieder in einem kleinen Dorf. Dort konnte Marie dann endlich noch ein paar Alpaka, die Nutztiere der Bewohner dort, hautnah erleben und auch in Bildern festhalten. Die Nacht war wie immer in Bolivien recht kühl, jedoch hatten wir sogar ein eigenes Bad. Das ist hier in Südamerika was ganz besonders.
4. Tag
Am letzten Tag unserer Rundreise haben wir noch heiße Thermalquellen, Löcher in der Ende aus denen übelrichender Rauch aufsteigt und noch eine weitere Lagune gesehen.
Schließlich hat unser Fahrer die beiden Tschechen wie auch Östereicher an der Grenze zu Chile abgesetzt und uns wieder nach Uyuni gebracht. Unterwegs sind wir noch durch einige Täler mit weidendenm, scheinbar wilden Lamas und verarmten Dörfern gefahren.
Auf der Rückfahrt haben wir jedoch noch eine Überraschung überleben können. Im absoluten Nirvana war unser Fahrer gezwungen anzuhalten, da sich auf der sehr schmalen Straße zwei befreundete Fahrer getroffen hatten und sich unterhielten. Und wie wir dort also auf die 2 Gesellen warten bis sie sich dem Weg bequemen, verdunkelte sich auf einmal der Fahrzeuginnenraum. Ein Blick aus allen Fenstern verriet: Sandsturm. Einige Sekunden später stellte sich heraus, dass wir im Zentrum einer Windhose gewesen waren. Ich habe auch ein schlechtes, spätes Photo schießen können.
Am späten Nachmittag sind wir in Uyuni angekommen. Bei einem letzten Mahl dort haben wir noch einen von der deutschen Literatur begeisterten, jugendlichen Kellner getroffen, welcher hin und weg war von Hitlers "Mein Kampf" und Nietzsches "Also sprach Zarathustra".
Die Nacht haben wir schließlich in einem Nachtbus Richtung La Paz verbracht, welcher eigentlich mit Quasi-Betten ausgestattet sein sollte. Leider stellten sich die Betten als ganz normale Sitzer heraus. Nach 10 h haben wir La Paz erreicht.
Test
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