Bevor es mit den akutellen Geschehnissen weiter geht noch ein paar Worte zu den letzten Tagen.
Erster Tag in Cusco
Nachdem wir nach 7 h Fahrt von Puno in Cusco am 8.9.09 angekommen sind, haben wir erst einmal beschlossen, die frühen Morgenstunden auf dem Busbahnhof zu verbringen, um nicht noch für die angebrochene Nacht ein Zimmer bezahlen zu müssen.
Gegen 7:00 Uhr haben wir uns dann schließlich von einem Hostel-Angestellten davon überzeugen lassen, dass 15 Soles (entspricht ca 3 €) pro Person für ein Doppelzimmer mit privaten Bad ein guter Preis ist. Wir wurden angenehm überrascht.
Angekommen, ausgepackt und geduscht, haben wir erstmal verschiedene Angebote für eine viertägige Trekking-Tour zu einer Inka-Festung eingeholt. Schnell wurde klar, dass Touren mit dem Ziel Machu Picchu (Alter Berg) abwechslungsreicher sind. Wir haben also unser Vorhaben, eine alternative, nicht so bekannte Festung zu besuchen, dann doch verworfen, da der Hin- und Rückweg identisch gewesen wären.
Am Ende des Tages hatten wir dann nicht nur eine viertägige Tour für den übernächsten Tage inkl. Besichtung von Machu Picchu gebucht, sondern auch noch ein eintägiges "Rafting-Adventure" in einem der Zuflüsse zum Amazonas (Die Bevölkerung weiß, dass der Amazonas eigentlich der längste Fluss der Welt ist. Der Irrtum bestehe darin, dass die Zuläufe nicht richtig mitberücksichtigt werden würden.).
Wir haben uns natürlich auch die Stadt Cusco angeschaut. Jene ist, wie fast alle Städte bisher, in einem Kessel gelegen. Vom Zentrum kann man prima auf die heruntergekommen Häuser an der Kesselwand heraufschauen.
Ganz besonders hat uns der Markt (Marcado Central) gefallen. In einer großen überdachten, an den Seiten offenen Halle sind die eigenständigen Händler, schön sortiert nach Ware, untergebracht. Dort habe ich dann einen überteuerten Genmaiskolben für 1,5 Soles und Marie ein vollständiges, sehr schmackhaftes Fischgericht für 4 Soles (entspricht 1 €) gegessen. Auserdem werden dort zum Preis von 2-3 Soles frisch gepresste Fruchtsäfte angeboten - mit allen exotischen Früchte, die hier in Peru auch in den Wäldern wachsen, wie zum Beispiel Papaya, Bananen, Passionsfrucht (auch Maracuja genannt), verschiedene Zitrusfrüchte und Mango. Von diesen Säften haben wir gleich mehrere getrunken.
Rafting auf dem Urubamba
Wir zuvor schon mal erwähnt, haben wir die Gelegenheit am Schopfe gepackt am nächsten Tag, hier in Südamerika zum kleinen Preis zu raften. Für 100 Soles waren wir mit einem erfahren Guide zwei Stunden im Wildwasser. Leider gibt es hiervon keine Photos, da ich nicht wusste, ob wir gezwungen sein würden, den Photoapparat mit ins Boot zu nehmen.
Wir sind abends dann früh ins Bett, da wir zur Trekkingtour am nächsten Tag schon um 2 Uhr abgeholt werden sollten.
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