September 2009 Archives

Ich sitze hier gerade in einem Internet-Café in einem kleinen Dorf nahe Chiclayo. Morgen werden wir die Ruinen einer Preinka-Kultur erkunden - und zwar zu Pferde. Die Mittagshitze ist draußen nicht auszuhalten. Daher gönnen sich Marie und ich hier im Internet-Café ein paar schattige Stunden bis die Sonne nicht mehr so hoch steht.

Doch bevor wir euch ab morgen von unseren Reitversuchen berichten können, noch ein paar Worte zur zweiten Hälfte unserer Urwaldtour.


| No Comments | No TrackBacks

Wir sind schon von zu Hause aus losgefahren mit dem festen Vorhaben das Amazonas-Becken sehen zu wollen. Nicht ganz klar war jedoch, von wo aus unsere Tour starten sollte. Sehr populär, aber auch teuer und schwierig zu erreichen ist Iquitos. Daher haben wir uns schließlich für das im Reiseführer als vollkommen untouristisch angepriesene Pucallpa entschieden.

Am ersten Tag hatten wir ja schon einen Blick in den Urwald werfen können (siehe letzter Blogeintrag). Nun sollte es im Rahmen einer viertägigen Tour tiefer in den Wald gehen. Der Urwald um die Städte und Dörfer hat im Laufe der Jahre ein ganz anderes Aussehen bekommen. Schließlich leben die Menschen vom Wald und jagen, fischen und holzen dort. Deshalb muss man schon ein Stück tiefer in den Wald eindringen um das aus Filmen bekannte Urwald-Flair wiederzufinden.


| No Comments | No TrackBacks

Pucallpa

Nachdem wir frisch und munter unser Hostel verlassen hatten, haben wir uns ein kleines Frühstück bei einem nahe gelegenen Bäcker gegönnt. Danach zu Fuß die Stadt erkundet und ein paar Einkäufe auf dem Markt erledigt. Direkt am Plaza de Armas haben wir schließlich ein tolles Café gefunden, in dem man großartige Eisbecher, Kuchen, Sandwiches, Hamburger und frisch gepräßte Säfte erwerben kann. Unser Weg hat uns auch zu dem nahe gelegenen Hafen von Pucallpa geführt, wo man das rege Treiben der Fischer beobachten konnte. Auch wurden hier frische Fischgerichte und regionale Tagesgerichte kostengünstig angeboten. Nach dem etwas frühen Abendessen haben wir uns noch dazu entschlossen den späten Nachmittag zu nutzen, um den in der Laguna Yarinacocha gelegenen Botanischen Garten zu besuchen. Hafen von Pucallpa.jpg


| 1 Comment | No TrackBacks

Wie zuvor schon berichtet, haben wir nur einen Tag in Lima verbracht. Als es dann langsam spät wurde, haben wir uns dann bemüht noch einen Bus am Abend zu bekommen, der uns nach Pucallpa (eine Stadt im Amazonasbecken) bringen sollte.

Einstieg

Wir haben schließlich einen Taxifahrer gefunden, der mit uns dann verschiedene "Bushaltestellen" abgeklappert hat. Im Ergebnis haben wir dann einen Bus für 45 Soles (ca. 11 €) pro Person gefunden, der 20:30 Uhr abfahren sollte und nach 18-22 h unser Ziel erreichen sollte.


| No Comments | No TrackBacks

Fahrt nach Lima

Wir hatten in Pisco noch gerade den Bus bekommen und mussten nicht unnötig warten. Die Fahrkarten waren auch billig, da es kein Touristenbus war, sondern einer für die Bevölkerung. Es lief mal wieder der Fehrnseher im Bus, doch diesmal hatten wir auch etwas davon: es war "The Green Mile" mit Tom Hanks in Englisch mit spanischem Untertitel. Da es sonst auch relativ ruhig war und uns die Ablenkung gerade recht kam, schauten wir also diesen Film. Natürlich hielt von Zeit zu Zeit der Bus etliche Male an und Leute kamen und gingen. Als wir schließlich gegen 20.30 Uhr in Lima am Busterminal ankamen, bemerkten wir voller Entsetzen, dass unsere Jacken, die wir leichtsinnigerweise über uns auf die Ablage gelegt hatten, da es im Bus wirklich warm war, gestohlen worden waren. Wir haben den Bus durchsucht und den Leuten von der Busgesellschaft Bescheid gegeben - doch sie waren nicht aufzufinden. Uns wurde gesagt dass niemand die Haftung für unsere Jacken übernehmen wird und dass wir selbst Schuld seien. Na ja, etwas geknickt haben wir uns dann auf den Weg zu unserem Hostel gemacht, etwas gegessen und sind früh schlafen gegangen.

Ein Tag in Lima

Da wir eigentlich nur auf der Durchreise waren uns so schnell wie möglich weiter nach Pucallpa kommen wollten, haben wir den einen Tag in Lima dazu genutzt, Ersatz für unsere gestohlenen Jacken zu finden. Außerdem haben wir mal wieder richtig gut gegessen und uns vor allem das Stadtviertel Miraflores angesehen. Lima.jpg

Noch am selben Abend haben wir uns auf die Reise in das 23-Stunden-entfernte Pucallpa gemacht: in den peruanischen Regenwald...


| No Comments | No TrackBacks

Ankunft in Pisco

Die Fahrt von Ica nach Pisco war vergleichbar kurz. Nur 4 Stunden mit dem Bus. Allerdings hielt der Bus auch einige Male, um "fliegende Händlerinnen", die Getränke und verschiedene Knabereien verkaufen, ein- und aussteigen zu lassen. Daneben lief auch ununterbrochen der Fernseher und Kinder brüllten aus unterschiedlichen Ecken des Busses - aber wenigstens kamen wir auf der asphaltierte Straße gut voran und so wurden wir schließlich ca. 5 km vor Pisco aus dem Bus gelassen. Den restlichen Weg mussten wir mit einem Colectivo fahren. Gleich nachdem wir aus dem Colectivo gestiegen waren, fielen die Touranbieter wie Aasgeier über uns her. Wir schnappten uns unser Gepäck und suchten ersteinmal eine ruhige Bank, um uns zu orientieren. Letztendlich folgten wir einem guten Angebot eines Anbieters, bei dem wir auch die Tour am folgenden Tag machen sollten. Die vermittelte Unterkunft lag in der Nähe des Stadtzentrums, was wichtig war, da Pisco sonst eine relativ gefähliche Stadt für Touristen ist und der Stadtkern noch relativ gut überwacht zu sein scheint. Wir besuchten den Markt, holten uns an Straßeständen etwas zu essen und schlenderten so ein wenig in Pisco herum. Nachdem Pisco 2007 von einem Erdbeben heimgesucht wurde, ist noch lange nicht alles aufgebaut. Man hat den Eindruck, als herrschte erst kürzlich ein Bürgerkrieg - so zerstört sahen die Häuser aus. Alles in allem hat es uns nicht besonders gut in Pisco gefallen. Robert hatte zudem auch noch mit heftigen Bauchscherzen und Husten zu kämpfen,so dass wir an jenem Tag auch früh ins Bett sind. Am nächsten Tag sollten wir auch schon um 7 Uhr zu unserem Tagesausflug zu den Islas Ballestas und zur Halbinsel Paracas abgeholt werden.


| No Comments | No TrackBacks

Fahrt von Cusco nach Ica

Gleich nach Thomas und Anita haben wir uns auch wieder auf den Weg gemacht. Unser nächstes Ziel sollte Ica sein. Am Busbahnhof in Cusco haben wir zunächst die Preise der verschiedenen Busunternehmen verglichen und konnten schließlich ca. 30% Rabatt ergattern - statt 140 Soles lediglich 90! Wir haben uns anfangs sogar darüber gefreut, dass wir Hühnchen, Reis und Gemüse als Abendessen bekommen haben, doch ich sollte es in der Nacht noch bereuen. Die Fahrt war wirklich sehr anstrengend. Die Straße war schlecht ausgebaut und es ging die ganzen Stunden in Serpentinen bergauf und bergab. Eine Kurve nach der anderen! Da war an Schlaf gar nicht zu denken. Mir ging es sogar so schlecht, dass ich von meiner Tüte Gebrauch machen musste und der Kontolleur des Busses mir 2 Tabletten gegen die Übelkeit geben musste. Robert ging es auch nicht gut, jedoch konnte er etliche Stunden schlafen. Am frühen Morgen haben wir dann endlich Ica erreicht und wurden einfach am Straßenrand rausgelassen. Die erste Stadt, die keinen eigenen Busbahnhof hat. Doch wir mussten nur ca 1 Sekunde warten und schon waren eine Hand voll Taxifahrer zur Stelle, die uns mitnehmen wollten. Schnell noch einen vernünfitgen Preis ausgehandelt - und schon ging es weiter in die ca 6 km von Ica entfernte Oase Huacachina.


| No Comments | No TrackBacks

Wie zuvor erwähnt, haben wir uns für eine viertägige Wanderung mit dem Ziel der vielen nur von Photos bekannten, alten Inka-Stadt entschieden. Die ersten drei Tage wird mehr oder weniger gewandert, der letzte Tag wird Machu Picchu besichtigt.

Eigentlich wird für den Trail 5 Tage veranschlagt. Da wir aber schließlich nicht ewig Zeit haben, haben wir von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, uns zum Endziel der ersten Tages mit Taxi fahren zu lassen.

Tag 1

Hierfür sollten wir bereits 2:30 Uhr morgens vom Taxifahrer an unserem Hotel abgeholt werden. Jedoch war das Taxi überpünktlich und schon eine halbe Stunde eher da.

Nach einer aufregenden Taxifahrt entlang sehr, sehr, sehr, eigentlich viel zu schmaler Hangstraßen (zum gänzlich ungesicherten mehrere Hundert Meter tiefen Abgrund nicht immer 50 cm Abstand zum Auto) sind wir doch noch wohlbehalten im Lager angekommen.

Dort haben wir dann gerade kein richtiges Frühstück mehr abbekommen, die Lasten etwas auf die Pferde umverteilt (einen Teil des Gepäcks hatten wir bereits in der Reise-Agentur gelassen) und sind dann aufgebrochen um den Abra Salkantay zu erklimmen.

salkantay_pferde.jpg


| No Comments | No TrackBacks

Bevor es mit den akutellen Geschehnissen weiter geht noch ein paar Worte zu den letzten Tagen.

Erster Tag in Cusco

Nachdem wir nach 7 h Fahrt von Puno in Cusco am 8.9.09 angekommen sind, haben wir erst einmal beschlossen, die frühen Morgenstunden auf dem Busbahnhof zu verbringen, um nicht noch für die angebrochene Nacht ein Zimmer bezahlen zu müssen.

Gegen 7:00 Uhr haben wir uns dann schließlich von einem Hostel-Angestellten davon überzeugen lassen, dass 15 Soles (entspricht ca 3 €) pro Person für ein Doppelzimmer mit privaten Bad ein guter Preis ist. Wir wurden angenehm überrascht.

Vorschaubild für marie_unterkunft_cusco.jpg


| No Comments | No TrackBacks

Fahrt zur Isla Taquile

Gesagt, getan. Wir haben uns also mit einem älteren Uro-Seemann in einem schon etwas in die Jahre gekommenen Boot auf den Weg zur ca. 35 km entfernten Isla Taquile Isla Taquile und den Uro-Schilfinseln begeben.

robert_uro_boot.jpg

Auf der ca. dreistündigen Fahrt hatten wir genügend Zeit für ein Picknick auf hoher See, etlichen Fotos und wir haben natürlich auch einfach den angenehmen Fahrtwind genossen. Als schließlich die Insel in Sichtweite war, kamen uns bereits die Touristenboote entgegen, die bereits 7 Uhr gestarten waren.


| No Comments | No TrackBacks

La Paz

Wie bereits erwähnt, haben wir zu spät erkannt, dass am Sonntag wohl die Busse kaum fahren. Da wir aber auch nicht einfach so einen Tag verlieren wollten und die Frau an der Inforrmation am Busbahnhof auch keine andere Möglichkeit kannte, sahe wir uns dazu gezwungen ein Taxi von La Paz bis zur peruanischen Grenze zu nehmen. Nachdem wir uns einen Taxifahrer gesucht und ich diesem unser Problem auf Spanisch verständlich gemacht hatte, ging es daran den Preis festzulegen. Schließlich konnte ich einen ganz pasablen Preis von ca 300 Bolivianos (vorher wollte er 450!) herausschlagen. Wir verabredeten uns also mit dem Taxifahrer zu 05.00 Uhr nachts an unserem Hotel, so dass wir nach der ca 2-stündigen Fahrt gleich in ein Colectivo (eine Art kleiner Bus für ca 10 Personen) an der peruanischen Grenze hätten umsteigen können und so noch in Puno eine Tour für den selben Tag unternehem könnten.


| No Comments | No TrackBacks

La Paz ist wohl eine der größten Städte Boliviens und auch der Regierungssitz. Wir waren dort am 06.09.09.

Wir sind mit dem Nachtbus am Morgen angekommen und haben uns erstmal ein Hotelzimmer gesucht um dort unsere Sachen unterzustellen und zu duschen. Im Anschluss haben wir die Stadt erkundet. Jene ist in einem Talkessel gelegen und bietet daher nachts einen schönen Anblick vom Kesselrand. Der 06.09. war ein Sonntag, wie uns später bewusst wurde, so waren also alle Geschäfte geschlossen. Nichtsdestotrotzt findet natürlich wie jeden Tag Markt statt. Auf der größten Straße im Zentrum fand gerade ein Volksfest statt. Das war ganz interessant. Es waren Bühnen aufgebaut. Landestypische Livemusik wurde gespielt.

Am Abend wollten wir dann weiterreisen um am nächsten Morgen in Puno (Peru) zu sein. Leider mussten wir feststellen, dass über Nacht keine Busse mehr nach Puno fahren, da es ja Sonntag war. Wir hatten jedoch gelesen, dass man für Touren in Puno schon sehr früh am Vormittag vor Ort sein mussten. Hierfür hätte der Bus am frühen Morgen von La Paz aus nicht gereicht. Also haben wir uns mit einem Taxifahrer für die Nacht verabredet, der uns zur Grenze bringen sollte. Unser Tag in La Paz endetet mit einer kurzen Nacht im Hotel.


| No Comments | No TrackBacks

Leider haben wir bis heute nicht mehr viel Zeit gehabt euch von unseren letzten Tagen zu berichten. Um nicht aus der Chronologie zu fallen, folgt zunächst ein kurzer Bericht zur 2. Hälfte unserer viertägigen Bolivien-Tour.

3. Tag

Am 3. Tag sind haben wir an vielen Bergseen (Laguna) inmitten einer sonst sehr trockenen Gebirgs-/Wüstenregien halt gemacht. Gesehen haben wir alle populären Lagunen, die da wären:

  • Laguna Colorada (sonnenstandabhängige Planktonfarbe bestimmt Farbe des Sees: blau -> rot)
  • Laguna Verde (viele Flamingos)
  • Laguna Blanca
  • noch eine andere Laguna (auch viele Flamingos)

In der sonst sehr lebensfeindliche südwestliche Region Bolivien hätten wir Flamingos eigentlich nicht erwartet. Der Anblick dieser eher grazielen Geschöpfe in dieser Landschaft aus Stein, Staub und etwas Wasser ist schon etwas ganz besonders.


| No Comments | No TrackBacks

Der Plan war urspruenglich, solange wir hier in Cusco sind und in unserer 4€-Unterkunft sogar kostenlos langsames Internet nutzten koennen, unser Weblog auf den aktuellen Stand zu bringen.

Wir sind hier in Cusco lange unterwegs gewesen und jetzt ist es schon gleich um 9 h hier. Nach einem anstrengendem Tag beim Rafting muessen wir nun heute frueh ins Bett, da es morgen in der Nacht um 2:30 h schon los geht zu unserer 4-taegigen Wanderung nach Machu Picchu. Bis wir wieder zurueck sind, werden wir wohl auch nicht weiter bloggen koennen.

Also bis spaeter dann,
Robert und Marie aus Cusco


| No Comments | No TrackBacks

Angekommen in Uyuni haben wir, wie geplant, in vier Tagen die große Salzwüste um Uyuni, Vulkane und Lagunen erkundet.

1. Tag

Mit etwas Verspätung und voller Vorfreude auf die anstehende Tour haben wir uns also mit zwei Japanern, zwei Neuseeländern und zwei Einheimischen in einem Jeep auf den Weg gemacht.

marie_robert_salar.jpg


| 2 Comments | No TrackBacks

So, nun bin ich auch endlich mit dem Bloggen an der Reihe:

Zugfahrt

Die Reise in dem beinahe altertümlichen Zug war auf jeden Fall sehenswert. Es ging über steppenähnliche Landschaften, wo Ziegen und Schafe weideten. Wir haben auch viele kleine Dörfer gesehen mit ihren Bewohnern, die in Lehmhütten leben und Felder bestellen. Die Landschaft war wirklich überwältigend - es ging über schmale Brücken entlang von ausgetrockneten Flüssen, die Anden hinauf. Jedoch war die Fahrt sehr staubig, so dass die Zugbegleiter die ganze Zeit über mit Atemschutzmasken rumliefen.


| 5 Comments | No TrackBacks

Aktuelle Kommentare

Aktuelle Bilder

Aktuelle Reise-Route


Google Maps-Suche

Loading...

Promotion

Windows 7 Sins